Banzai!

Untermieter, die weder stinken noch widersprechen

 
Also mit den Weihnachtsbeleuchtungen habe ich dieses Jahr wirklich kein Glück. Shibuya war da noch das beste, aber die anderen Stellen, die ich bisher so gesehen habe … Roppongi Hills, Tokyo Midtown, selbst vor dem Hauptbahnhof war die Installation diesmal ziemlich schlicht. Es gibt noch weitere, die ich mir noch reinziehen will, aber für den Moment muß ich passen.

Deswegen prahle, protze, promoviere ich jetzt mal mit dem Teil der japanisch-chinesischen PVC-Industrie, der in der Zwischenzeit meine Wohnung ziert und ihr den Charme des Zimmers von Serinuma-san aus „Watashi ga motete dousunda“ verleiht. (Daß ich mich nach dem Duschen mit Kazunari Takao aus „Kuroko no Basuke“ abtrockne, verrate ich euch gar nicht erst, kann mich sonst ja überhaupt nicht mehr sehen lassen.)

Kasamatsu Yukio

Bleiben wir doch gleich bei den Kuroko ihm sein Bahskä. Da habe ich in Berlin fünf Spieler in einem Schaukasten („Aquarium“ sagte mal jemand *grins*), für einen ist noch Platz. Habe ich mich halt für 笠松 幸男 entschieden, für Kasamatsu Yukio.
(Gebraucht für 540 ¥ bei K-BOOKS, etwa € 4,50)

Gintoki

Gintoki aus „Gintama“ zählt zu den alten Bekannten, aber oben ohne schaut man doch nicht weg, oder? ^^
(Gebraucht für 1620 ¥ bei K-BOOKS, etwa € 13,50)

Crow

Und hier der neulich schon erwähnte Crow, Sänger und Gitarrist der Gruppe ShinganCrimsonZ (aus „Show By Rock“). Abgesehen davon, daß er eh niedlich ist, finde ich seine hochhackigen Stiefel so lustig. Er ist nämlich ein wenig kurz geraten und hat Komplexe deswegen. *grins*
(Gebraucht für 500 ¥ bei Liberty, etwa € 4,20)

DAYS

Jin Kazama (aber nicht der aus Tekken) und Kiichi Oshiba, meine ersten beiden Spieler des Fußballteams der Seiseki-Oberschule aus „DAYS“, sind keine Figuren, sondern, wie man sieht, Acryl-Aufsteller. Acryl scheint in der letzten Zeit überhaupt in Mode gekommen zu sein, ist mir 2010 praktisch gar nicht aufgefallen und danach zunehmend. Inzwischen gibt es handtellergroße Acrylplatten (mit entsprechendem Gewicht!) als Schlüsselanhänger. Wie das gedacht ist, weiß ich allerdings auch nicht …
(Jin neu für 1296 ¥ bei animate, etwa € 10,80; Kiichi gebraucht für 1080 ¥ bei K-BOOKS, etwa € 9,00)

Jinpachi

東堂 尽八 Tōdō Jinpachi aus Jammermuschi Päddl, ähm, äh, „Yowamushi Pedal“ (弱虫 yowamushi heißt allerdings tatsächlich „schwaches Insekt“ Ups) telefoniert bestimmt wieder mit diesem grünhaarigen … Etwas.
(Gebraucht für 1000 ¥ bei dem neuen Lashinbang gegenüber dem animate本店, etwa € 8,40)

Nudelstopper

Diese sitzenden Figuren sind eh gerade im Kommen, und sie haben sogar einen Zweck, jawolloba, eine Aufgabe, einen Sinn im Leben!
Denn wie oft und nicht selten ärgert man sich über die Deckelfolie der Instantnudeln. Folie halb aufreißen, Gewürz- und Soßentüten herausnehmen, kochendes Wasser reingießen, Folie wieder runterklappen, damit die Nudeln drei Minuten ziehen können. Aber hat einer von euch schon mal erlebt, daß die Folie gehalten hätte, ganz egal, wie man die Lasche festklemmt?! Naaain, schnipp!, und schon steht der Hosenstall offen! *groll* Zum Kotzen ist das!
Ja, und da kommen diese Jungs aus „Touken Ranbu“ ins Spiel. Das sind nämlich „noodle stopper“. Kein Witz, steht auf der Packung!

Nudelstopper

(Ookurikara (links) gebraucht für 1080 ¥ bei K-BOOKS, etwa € 9,00; Kashuu Kiyomitsu gebraucht für 2100 ¥bei Liberty, etwa € 17,50)

Psycho-pass

Tja, und manche Leute möchte man am liebsten aufhängen, gerade die von Behörden, zum Beispiel die vom Amt für öffentliche Sicherheit. Da färbt sich doch jeder Psüchopass gleich zartrosalilaviolett mit blauen Streifen und kleinen gelben Sternchen!
(Gebraucht für 1080 ¥ bei K-BOOKS, etwa € 9,00)

Miyuki

Und hier haben wir noch Miyuki aus „ALL OUT!!“, aber das steht ja deutlich drauf. ’n janz Kuhla. *grins* Allerdings, wütend machen möcht’ ich den lieber nicht … Ups
(Gebraucht für 1296 ¥ bei dem komischen Yamashiroya am Bahnhof Ueno, etwa € 10,80)

Übrigens heißt gebraucht nicht automatisch benutzt, es bedeutet eben nur, daß es keine Neuware ist. Viele Sammler nehmen die Sachen nicht mal aus der Packung. Manche Artikel wie etwa die Kuroko-no-Basuke-Spieler sind auch gar nicht gekauft, sondern an Spielautomaten gewonnen – wenn man einen dann dreimal hat, geht man halt zwei verkaufen, die man nie aufgemacht hat, aber dennoch gelten sie als „gebraucht“. Tatsächlich sind inzwischen viele Geschäfte dazu übergegangen, Aufkleber auf den Folien anzubringen, die mit jeweils drei umständlichen Kanji „geöffnet“ oder „ungeöffnet“ ausdrücken (wörtlich: Nochnicht–Öffnen–Packung und Öffnen-Packung-Abschluß *nerv*). Ich hab’ so ’ne und solche in der Sammlung, aber in gutem Zustand sind alle. ^^

Und falls jemand von euch Interesse an so was hübschem haben sollte, laßt es mich wissen. Post nach Deutschland ist gar nicht mal sooo teuer, und Zoll habe ich noch nie bezahlen müssen, zumal nicht für so relativ niedrigpreisige Artikel.